Gustav Heidenheim

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90
Kategorie
Adresse

Beckerstraße 13
Sachsen
09120 Chemnitz
Deutschland

Koordinate
50.823705, 12.919114

<p>Gustav Heidenheim wurde am 17 Oktober 1850 in Sondershausen geboren. Seine Eltern waren der in Bleicherode geborene Rabbiner und Gymnasialprofessor Prof. Dr. Philipp Heidenheim und und Carlina Lina Heidenheim, geb. Leser, Tochter des Hofagenten und fr&uuml;heren Gemeindevorstehers David Leser in Sondershausen. Gustav Heidenheim war verheiratet mit Rosalie Ernstine Oppenheim, geb. am 13. Juli 1863 in K&ouml;ln, Tochter von Isaac Oppenheim und Berta Oppenheim, geb. Mayer. Das Ehepaar hatte sieben Kinder - Freida Neckleman, geb.am&nbsp; 24 Juni 1884,- Bruno Heidenheim, geb. am 20 August 1885 - 1938 Schutzhaft und Zwangsarbeit - auf Grund der k&ouml;rperlich schweren Arbeit unter unzumutbaren Bedingungen erkrankte er t&ouml;dlich. Die n&ouml;tige medizinische Versorgung wurde ihm verwehrt. Tod am 25. Dezember 1940, - Hans Heidenheim, geb. am 10. April 1887, -&nbsp; Walther Heidenheim, geb.am 31. Mai 1889 - Unteroffizier im 3. Infanterie Regiment 104 - am 23. August 1914 im 1. Weltkrieg im Kampf gefallen, - Karl Heidenheim, geb. am&nbsp; 23. Februar 1892 - Vize-Feldwebel im 2. M.G./ Infanterieregiment 449 - am 26. Juli 1918 im 1.Weltkrieg im Kampf gefallen. Werner Heidenheim, geb. am 6. Mai 1893, ebenfalls Kriegsteilnehmer 1.Weltkrieg, - Margo Amalie, geb. am&nbsp; 2 Dezember 1896. - 1879 gr&uuml;ndete Gustav Heidenheim in Chemnitz eine Handschuh-Fabrik. Zehn Jahre sp&auml;ter wurde sein Schwager Hugo Max Oppenheim Mitinhaber der Firma. 1898 veranla&szlig;ten gesundheitliche Gr&uuml;nde Gustav Heidenheim seine T&auml;tigkeit niederzulegen. Gustav Heidenheim war einer der 448 j&uuml;dischen Soldaten, die im Feldzuge 1870/1871 verwundet oder get&ouml;tet wurden. Er diente damals im 33. Infanterie Regiment als Unteroffizier und zog sich bei Metz eine Schu&szlig;verletzung der Hand zu. Kurz nach dem R&uuml;ckzug aus der Firma schied Gustav Heidenheim freiwillig aus dem Leben. Nach seinem Ableben trat Adolph Goldschmidt als Teilhaber ein. Die Firma wurde nun von Hugo Max Oppenheim, Adolph Goldschmidt und dessen Bruder Herrmann Goldschmidt weitergef&uuml;hrt.</p>

Medien
Kartenbrief - Gustav Heidenheim
Kartenbrief - teils privat - teils geschäftlich - an Herrn " Gustav Heidenheim, Chemnitz " - versandt am 1. Juli 1898
Aufnahmedatum
1898
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
ggf. Urheber / Künstler
Adolph Goldschmidt
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
3353
Höhe
2223
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Kartenbrief - teils privat - teils geschäftlich - an Herrn " Gustav Heidenheim, Chemnitz " - versandt am 1. Juli 1898
Kartenbrief - Gustav Heidenheim
Kartenbrief - teils privat - teils geschäftlich - an Herrn " Gustav Heidenheim, Chemnitz " - versandt am 1. Juli 1898 - Kartenbrief geöffnet ( Brieftext)
Aufnahmedatum
1898
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
ggf. Urheber / Künstler
Adolph Goldschmidt
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
3376
Höhe
4862
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Kartenbrief - teils privat - teils geschäftlich - an Herrn " Gustav Heidenheim, Chemnitz " - versandt am 1. Juli 1898 - Kartenbrief geöffnet ( Brieftext)
Literatur
Reichsbund jüdischer Frontsaldaten,Die jüdischen Gefallenen des Deutschen Heeres,der Deutschen Marine und der Deutschen Schutztruppen 1914-1918,Berlin,1932
Comite zur Abwehr antisemitischer Angriffe in Berlin,Die Juden als Soldaten,Verlag Siegfried Cronbach,Berlin,1897
Redaktionell überprüft
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