Marienstraße 11
Bayern
90402 Nürnberg
Deutschland
<p>Im Adreßbuch der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1876 findet sich folgender Eintrag: Scherer Samuel, Kaufmann, Marienstr.11. (Hirsch Scherer). -Aus der Vorgeschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg - Am 21. Juli 1850 wurde nach einer Zeit von 351 Jahren acht Juden das Wohnrecht in Nürnberg wieder verliehen. Am 10.September 1852 ersuchten Hirsch Scherer, Löb Hopf und Joseph Friedmann beim Magistrat um die polizeiliche Genehmigung zum Begehen des jüdischen Neujahrsfestes sowie des darauf folgenden Versöhnungstages. Dieses Gesuch wurde gestattet unter der Bedingung, "dass mit der Ausübung dieser Andacht kein nach aussen dringendes Geräusch verbunden sey." - Anläßlich einer Einladung des Großhändlers Löb Hopf zu einer Sitzung am 29. März 1857 in dessen Wohnung, an der außer dem Gastgeber noch Elias Kohn, Ignatz Wertheimer, Isaak Guthmann und Lippmann (Hirsch) Scherer erschienen, wurde.Löb Hopf wurde zum Kultusvorsteher gewählt und der Religionslehrer Jakob Asyl als Kantor, Schächter und Gemeindeschreiber angestellt. Dem am 1. Februar 1859 gegründeten "Israelitischen Religionsverein" gehörte auch Lippmann Scherer als Ausschußmitglied an.</p>
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