Margarete Simon und Julius Simon, Alfred Ruschin, Adolf Ruschin - Ueckerstraße 65

<p>Margarete Simon geb. Polajewer, verw. Ruschin, wurde am 1. Januar 1892 in Skrzetusz (deutsch&nbsp;Schrotthaus) geboren. Sie war verwitwet und in zweiter Ehe mit Julius Simon, geboren am 16. Oktober 1886 in Miłakowo (deutsch&nbsp;Liebstadt) verheiratet.</p><p>Die j&uuml;dische Gesch&auml;ftsfrau Margarete Simon lebte bis 1936 in Ueckerm&uuml;nde. Danach zogen sie mit ihrem zweiten Mann nach Berlin, von wo die beiden mit dem 27.&nbsp;Berliner Osttransport am 29.&nbsp;Januar 1943 in das&nbsp;Vernichtungslager Auschwitz&nbsp;deportiert und ermordet wurden.</p><p>Alfred Ruschin (geb. 1923), Sohn von&nbsp;Margarete Simon aus erster Ehe, gelang 1939 die Migration nach Chile.</p><p>Ein weiterer Verwandter, Adolf Ruschin, wurde am 22. Oktober 1893 in&nbsp;Ritschenwalde&nbsp;(poln.&nbsp;Ryczyw&oacute;ł) geboren. Vor seiner Deportation am 19.10.1942 in das&nbsp;Konzentrationslager Riga-Kaiserwald&nbsp;lebte Ruschin in der&nbsp;Dahlmannstra&szlig;e&nbsp;42&nbsp;in&nbsp;Berlin-Charlottenburg. Er wurde am 22. Oktober 1942, seinem 49. Geburtstag,&nbsp;ermordet.</p>