Karl Lauinger

<p>Die Postkarte wurde von Karl Lauinger an seinen Schwager Albert Mayer ( Ehemann seiner Schwester Emma ) in Mainz versandt. - Karl&nbsp; Lauinger wurde am 12. August 1889 in N&uuml;rnberg geboren. Seine Eltern waren Julius Lauinger, geb. am 3. M&auml;rz 1852 in Binswangen und Johanna Jeanne Lauinger, geb. Worms, geboren am 2. April 1862 in Strassburg. Karl Lauinger war verheiratet mit Hildegard Sofie Lauinger, geb. Landshoff, geboren am 15. Januar 1895 in Berlin. Das Ehepaar hatte drei Kinder - Hanna, geb. am 25. Januar 1923, Thomas Julius, geb. am 7. M&auml;rz 1925 und Andreas Hans, geb. am 30. Juli 1927. Karl Lauinger meldete sich Anfang 1916 als Kriegsfreiwillger und wurde bereits im Juli 1916 zum Leutnant bef&ouml;rdert. 1918 wurde er schwer verwundet und erhielt 1920 daf&uuml;r noch nachtr&auml;glich das EK 1 verliehen. Trotz dieser Verdienste f&uuml;r sein Vaterland mu&szlig;te Karl Lauinger mit seiner Familie fliehen - 1938 in die vermeintlich sicheren Niederlande. Am 17. Dezember 1942 starb Hildegard Sofie Lauinger in Zeist in den Niederlanden. Karl Lauinger wurde samt seinen Kindern am 20. Mai 1943 nach Westerbork gebracht und dort inhaftiert. Am 18. Januar 1944 wurde Karl Lauinger nach Theresienstadt deportiert. Am 4. September 1944 wurden die Kinder Lauinger nach Theresienstadt deportiert. Am 16. Oktober 1944 erfolgte der Weitertransport nach Auschwitz f&uuml;r Karl Lauinger und seine Kinder. Ankunftstag in Auschwitz war der 18. September 1944 - zugleich auch der gemeiname Todestag der Familie Lauinger.<br />&nbsp;</p>