Familie Alfred Hamburger

<p>Hier wohnte<br />Alfred Hamburger<br />Jg. 1882<br />deportiert 1941<br />Riga<br />ermordet Schwedenstra&szlig;e 24</p><p>Alfred Hamburger wurde am 25. Oktober 1882 in&nbsp;Meppen&nbsp;geboren; er war mit Jettchen Hamburger verheiratet und hatte drei Kinder. Im November 1939 mussten sie ihr Haus zwangsverkaufen. Am 13. Dezember 1941 wurde er in das Ghetto Riga deportiert und gilt seitdem als verschollen.</p><p>Hier wohnte<br />Henriette<br />Hamburger<br />geb. Bachrach<br />Jg. 1878<br />deportiert 1941<br />Riga<br />ermordetJettchen Hamburger wurde am 28. April 1878 als Henriette Bachrach in&nbsp;Nentershausen&nbsp;geboren, sie war mit Alfred Hamburger verheiratet. Am 13. Dezember 1941 wurde sie mit ihrem Mann in das Ghetto Riga deportiert und gilt seitdem als verschollen.</p><p>Hier wohnte<br />Herbert Hamburger<br />Jg. 1913<br />eingewiesen 1939<br />Heilanstalt Osnabr&uuml;ck<br />&rsquo;verlegt&rsquo; 27.9.1940<br />Landesheil-Pflegeanstalt<br />Brandenburg<br />ermordet 27.9.1940<br />Aktion T4 Herbert Hamburger wurde am 20. August 1913 als Sohn von Jettchen und Alfred Hamburger in F&uuml;rstenau geboren. Seit 1935 litt er an&nbsp;Epilepsie&nbsp;und wurde deshalb am 5. Juni 1936 im evangelischen Krankenhaus Quakenbr&uuml;ck&nbsp;zwangssterilisiert. Am 31. Oktober 1939 wurde er in die Landesheil- und Pflegeanstalt Osnabr&uuml;ck eingeliefert. Von dort erfolgte am 21. September 1940 seine Verlegung in die Heil- und Pflegeanstalt&nbsp;Wunstorf&nbsp;und am 27. September 1940 in die&nbsp;T&ouml;tungsanstalt Brandenburg, wo er am gleichen Tag im Rahmen der&nbsp;Aktion T4&nbsp;ermordet und so ein Opfer der&nbsp;Krankenmorde&nbsp;wurde.</p><p>Hier wohnte<br />Siegmund Hamburger<br />Jg. 1911<br />Flucht 1938<br />KolumbienSiegmund Hamburger war der Sohn von Alfred und Jettchen Hamburger. Ihm gelang rechtzeitig die Flucht nach&nbsp;Kolumbien.</p><p>Hier wohnte<br />Irma Hamburger<br />verh. Reich<br />Jg. 1920<br />Flucht<br />EnglandIrma Hamburger war die Tochter von Alfred und Jettchen Hamburger. Ihr gelang rechtzeitig die Flucht nach Kolumbien.</p>