Köpenicker Straße 24
10997 Berlin
Deutschland
<p>Moritz Lustig stammte ursprünglich aus Wien. Am 11. Julie 1903 heiratete er in Köpenick die ebenfalls aus Wien stammende Malvine, geborene Krieger. Das Ehepaar hatte drei Kinder - Walter, geboren am. 31. Oktober 1903 - Erich wurde 1906 geboren und seine Schwester Helene 1914. Moritz Lustig war von Beruf Buchbinder. Mitte der 1920er-Jahre gab Moritz Lustig seinen Beruf als Buchbinder auf und eröffnete ein Ladengeschäft im Zentrum von Berlin unweit des Rathauses, wo unter anderem Zigarren, Zigaretten, Süßigkeiten und Obst verkauft wurden. dass der Polizeipräsident Berlins. Am 11 Oktober 1933 erklärte der Polizeipräsident Berlins die 1919 erfolgte Einbürgerung von Moritz Lustig und seiner Ehefrau für nichtig und das Ehepaar sowie ihre Kinder Walter, geb. am 31. Oktober 1903, Erich, geb. 1906 und Helene, geb. 1914 wurden damit „staatenlos“. und am 27. November 1941 nach Riga deportiert. Mit der am 1. Oktober 1941 beginnenden Umsiedlung der Juden Berlins wurden Mortz Lustig und seine Frau Malvine Ende Oktober aus ihrer längjährigen Wohnung in der Köpeniker Straße 24 in eines der Berliner Sammellager verschleppt Am 27. November erfolgte ihre Deportation nach Riga. Dort wurden sie nach ihrer Ankunft am 30. November 1941 ermordet.</p>
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