Börsenstraße 13
Hessen
60313 Frankfurt am Main
Deutschland
<p>Im Adressbuch für Frankfurt am Main und Umgebung 1922 findet sich folgender Eintrag: L. & E. Wertheimber, Bankgeschäft, Börsenstr. 13. E. (Tel. Hansa 160,162,163,164 und 169) Inh. Julius Wertheimber (Homburg v.d.H.), Dr. jur. Alexander Rosenstein (Dornholzhausen) u. Alexander von Marx. - Die Gründung (Entstehung) des Frankfurter Bankgeschäfts L. & E. Wertheimber geht zurück ins Jahr 1867. Louis Wertheimber führte ein Bankgeschäft in Nürnberg und eröffnete in Frankfurt eine Zweigniederlassung. Als 1867 sein Bruder Emanuel Wertheimber mit in das Frankfurter Bankgeschäft einstieg wurde daraus das L.& E. Bankgeschäft. Später kam Julius Wertheimber, Sohn von Louis Wertheimber mit ins Geschäft. 1879, im Alter von 24 Jahren erhielt Julius Wertheimber bereits Procura für die Bankgeschäfte. 1891 kam Ernst Wertheimber, der Sohn von Emanuel Wertheimber noch zum Bankgeschäft hinzu. Nach dem Tod von Louis Wertheimber 1893 und Emanuel Wertheimber 1896 gingen die Nürnberger und die Fürther Niederlassung des Bankgeschäfts auf die Dresdner Bank über. Julius und Ernst Wertheimber-de Bary führten nun das Frankfurter Bankgeschäft weiter. Ernst Wertheimber-de Bary schied 1911 aus dem Bankgeschäft aus und gründete sein eigenes Bankhaus ( Ernst Wertheimber & Co.). 1910 trat Eugen Julius Wertheimber, Sohn von Julius Wertheimber als Juniorchef mit in das Bankgeschäft L. & E. Wertheimber ein. Nachdem Eugen Julius Wertheimber ( Oberleutnant der Res. und Adjudant) am 11.November 1914 in Wytschaete / Belgien sein Leben im Kampf für sein Vaterland verlor, traten Alexander Rosenstein und Alexander von Marx an seiner statt in die Geschäftsführung ein. 1926 erwarb das Bankhaus L. & E. Wertheimber die Mehrheit der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt/M.,die im selben Jahr die Geschäfte von L. & E. Wertheimber übernahm. Das Bankhaus Ernst Wertheimber & Co.wurde 1938 arisiert.</p><p>“</p>
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