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90
Kategorie
Adresse

Hauptstraße 39
Baden Württemberg
73466 Lauchheim
Deutschland

Koordinate
48.871606, 10.244781

<p>Moses Max Neumaier wurde 1864 in Lauchheim geboren.Er war eines der ingesamt 11 Kinder der alt eingesessenen Familie Neumaier,die sich in st&auml;dtischen Aufzeichnungen Lauchheims bis 1791 zur&uuml;ckverfolgen l&auml;&szlig;t.Moses Max Neumaier war Viehh&auml;ndler in Schw&auml;bisch Gm&uuml;nd Er war verheiratet mit Rosine,geb. Kahn,1871 in Buchau geboren.Das Ehepaar hatte 4 Kinder - Ludwig,1900-1949,- Helene,1902-1995,- Erwin,1903-1989,- Elfriede,1906-1972.Ludwig Neumaier zog 1933 nach Hamburg. Dort heirate er 1934 Gertrud Stein. 1939 erfolgte die Emigration nach Paraguay und sp&auml;ter weiter nach Argentinien.Als Erwin Neumaier1932 in Schw&auml;bisch Gm&uuml;nd seine Arbeitsstelle verlor,zog er nach Hamburg.1936 wurde er wegen Rassenschande zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt.Daran anschlie&szlig;end folgte die Einlieferung ins KZ Buchenwald.Nach seiner Entlassung dort am 9.2.1939 gelang ihm die Auswanderung nach Shanghai mit Hilfe einer von seiner Schwester Elfriede geschickten Schiffskarte.Elfriede Neumaier war ebenfalls nach Hamburg gezogen und heiratete dort 1936 Kurt Stein.Nach ihrer Internierung in Shanghai lebte Sie in Los Angeles.Helene Neumaier heiratete 1922 den Hamburger A. Bareiss,Inhaber der Industrie- und B&uuml;rstenfabrikation Bareiss &amp; Weber in Schw&auml;bisch Gm&uuml;nd. Nachdem der Zuliefer-Betrieb f&uuml;r die Gm&uuml;nder Gold- und Silberwarenindustie 1926 schlie&szlig;en mu&szlig;te zogen Helene und A. Bareiss nach Hamburg,sp&auml;ter nach Rotterdam und 1939 nach D&uuml;sseldorf .Dort tauchte Helene nach Bombenangriffen der Alliierten unter-bis 1946 ihr Ehemann aus der Kriegsgefangenschaft zur&uuml;ckkehrte.Im Novemer 1941 wurden Moses Max und Rosine Neumaier zusammen mit Hermann Heimann,Kurt Lemberger,Ella Berta Fuchs,Louis Philipp Wallach, Fanny Heimann und Irma Bahl,geb. Gatter ins &quot; L&uuml;lligdorf &quot;,eine primitive Einfachstsiedlung f&uuml;r Assoziale aus dem Ende der 20er Jahre, abgeschoben.Von dort am 28.Mai 1942 ins Judensammellager Buttenhausen und am 22.August 1942 nach Theresienstadt. Rosine Neumaier starb dort am 7.9.1942,ihr Mann am 30.1.1944.</p>

Medien
Stolperstein - Moses Max Neumaier
Stolperstein für Moses Max Neumaier in Lauchheim, Hauptstraße 39
Aufnahmedatum
20.September 2020
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
316
Höhe
316
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Stolperstein für Moses Max Neumaier in Lauchheim, Hauptstraße 39
Stolpersteinverlegung für Moses Max Neumaier
Stolpersteinverlegung für Moses Max Neumaier vor seinem Geburts- und Elternhaus in Lauchheim, Hauptstraße 39 am 20. September 2020
Aufnahmedatum
20.September 2020
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
3264
Höhe
2448
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Stolpersteinverlegung für Moses Max Neumaier vor seinem Geburts- und Elternhaus in Lauchheim, Hauptstraße 39 am 20. September 2020
Stolpersteinverlegung - Hanna, Auguste, Adelheid, Blümla und Moses Max Neumaier
Stolpersteinverlegung am 20. September 2020 für Hanna, Auguste, Adelheid, Blümla und Moses Max Neumaier vor ihrem Geburts- und Wohnhaus in Lauchheim,Hauptstraße 39
Aufnahmedatum
20.September 2020
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Sammlung
Breite
2094
Höhe
983
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Stolpersteinverlegung am 20. September 2020 für Hanna, Auguste, Adelheid, Blümla und Moses Max Neumaier vor ihrem Geburts- und Wohnhaus in Lauchheim,Hauptstraße 39
Literatur
Stolpersteininitiative Lauchheim,Flyer Stolpersteinverlegung 20.9.2020.
Seidel,Ortrud,Mut zur Erinnerung.Geschichte der Gmünder Juden,Schwäbisch Gmünd 1999.
Redaktionell überprüft
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