Leipziger Straße 24
10117 Berlin
Deutschland
<p>Die Ursprünge des Seiden-Samthandels gehen zurück ins Jahr 1830, als Enoch Aron Schwarzschild und Jakob Aron Schwarzschild in Frankfurt am Main eine Seidenhandlung betrieben. Enoch war verheiratet mit Rosine, Tochter des Seidenhändlers Moses Ochs. 1860 wurde daraus die Seidenhandlung Schwarzschild-Ochs. 1904 eröffnete das Geschäft in Frankfurt am Roßmarkt 13. Auch in Berlin gab es eine Filiale in der Leipziger Straße 24. 1922 wurde die Firma zur Aktiengesellschaft “Schwarzschild-Ochs AG” (Sitz: Rossmarkt 13), Veredelung und Vertrieb von Textilien, insbesondere Samt- und Seidenstoffen. 1933 kam es noch zur Gründung einer Filiale in London. Eigentümer waren Alfred und Eduard Schwarzschild und Berthold Strauss. Der Machtwechsel 1933 blieb auch für das Frankfurter Geschäft nicht ohne Folgen. 1934 stellte das Geschäft einen Antrag auf Betriebseinschränkung wegen starken Umsatzrückganges. Bereits 1936 wurde das Frankfurter Geschäft arisiert. Es folgte zwangsweise der Verkauf der Aktien und 1938 schließlich auch die „ Arisierung" des Großhandelsunternehmens, das 1939 in die "Seitag. Seidenwaren Export und Import AG" umbenannt wurde.</p><p> </p><p> </p>
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