Rabbiner Shmuel Sperber

<p>Rabbi Shmuel Sperber, geboren 1905 in Brasov (Kronstadt) in Siebenb&uuml;rgen in Rum&auml;nien. Sein Vater David Sperber war Rabbiner in Brasov und Av Beit Din (Vorsitzender eines Beth Din-Rabbinatsgericht. In seiner Jugendzeit studierte Shmuel Sperber in den Jeschiwas von Oyber-Visheve unter den Fittichen von Rabbiner Eliezer David Gr&uuml;nwald und Rabbiner Mendel Hager. Nach seiner Ordination (Semichah) zum Rabbiner und seiner Heirat lebte er in der rum&auml;nischen Stadt Iasi, in der am 29. Juni 1941 der Todeszug von Isai mit 13000 Opfern den Abschluss des gr&ouml;&szlig;ten Pogroms an der j&uuml;dischen Bev&ouml;lkerung in Rum&auml;nien bildete. Bereits 1931 nach antisemitischen Angriffen und Attacken reifte in Smuel Sperber der Entschlu&szlig; zur Emigration nach England. In England angekommen schrieb er sich an der juristischen Fakult&auml;t der Universit&auml;t London ein und gr&uuml;ndete auch eine Jeschiwa, Ohr Torah. Mit der Ankunft der ersten Transporte deutsch-j&uuml;discher Kinder in England am Vorabend des Holocaust setzte sich Rav Sperber aktiv f&uuml;r deren Trost und Erziehung ein. Gleichzeitig wurde Rav Sperber in der Mizrachi-Bewegung aktiv und er&ouml;ffnete ein Camp in Nordwales, um etwa 200 Kinder auf das Leben in einem Kibbuz vorzubereiten. Sp&auml;ter zog er nach Manchester, wo er weiter mit der Jugend arbeitete, um dann nach London zur&uuml;ck zu kehren. Dort wurde er au&szlig;erordentlicher Professor an der Universit&auml;t von London. 1971 lie&szlig; sich Rabbiner Shmuel Sperber in Israel nieder.</p><p>&nbsp;</p>