Lindwurmstraße 125
80337 München
Deutschland
<p>Der Gründer der Zigaretten- und Tabakfabrik war Max Abeles,der aus Chiesch (Chyse) Tschechien kommend,sich 1899 mit seiner Frau Dorothea,geb. Aschenbrenner und seinen damals vier Kindern-Friedrich, geb.1.4.1892,-Therese,geb.18.8.1893,- Ernst, geb.21.6.1895 und Eugen,geb. 2.9.1897 in München niederließ.In München erblickten vier weitere Kinder das Licht der Welt-Oskar,geb.28.9.1900,-Otto geb.21.2.1902,Joseph,geb.18.3.1905 und Heinrich,geb.8.4.1908.Drei Söhne, Fritz, Ernst und Eugen sowie Schwiegersohn Ludwig Heymann, verheiratet mit Therese arbeiteten in der Firma. Fritz Abeles hatte einen Groß- und Einzelhandel mit Tabakwaren.Er hatte drei Filialgeschäfte in München,in der Theatinerstraße 52,in der Schillerstraße 36 und der Dachauer Straße 5.Ernst Abeles war Teilhaber der Firma. Er betrieb einen Großhandel mit Ölgemälden. Er gehörte dem Vorstand der " "Adass Jeschurun" in München an. Eugen Abeles war Inhaber und Geschäftsführer. 1927 wird Otto Abeles dann Geschäftsführer der Firma. Der Versuch der Firmeninhaber ab August 1938 einen Käufer für ihre Firma zu finden blieb erfolglos. Eugen Abeles wurde zum Liquidator der Firma bestellt. Nach der " Reichskristallnacht ", am 11.November stellte die Firma ihre Geschäftstätigkeit ein. Eugen Abeles wird zum Liquidator bestimmt. Später wurde das Anwesen, die Lindwurmstraße 125, die letzte Zufluchtstätte der Israelitischen Kultusgemeinde. In den ehemaligen Firmenräumen wurde ein Betraum, die Auswanderungsstelle sowie eine letzte Schlafstätte für Gemeindemitglieder bis zu deren Deportation eingerichtet.Max Abeles und seine Frau Dorothea wurden am 17.6.1942 nach Theresienstadt und am 19. September in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet.Fritz Abeles mit Söhnen Oskar und Walter wurden m 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 ermordet.Ernst Abeles mit Frau Hilda und Tochter Lieselotte und Eugen Abeles und Ludwig Heymann ereilte dasselbe Schicksal.</p><p> </p>
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