Leim-Industrie - Felix Gutmann

<p>Felix Gutmann, ein geb&uuml;rtiger Kissinger war der Inhaber der Fa. &quot; Leim&nbsp; -Industrie &quot; und warb als &quot; Lieferant von Staatseisenbahnen und Verwaltungen &quot;. Zudem betrieb er eine Auskunftei, die &uuml;ber die Kreditw&uuml;rdigkeit von Firmen und Gesch&auml;ftspartnern Auskunft gab. Er war verheiratet mit Erna Gutmann,geb. Haas aus F&uuml;rth.Das Ehepaar hatte drei Kinder - Ilse (1914), Elsbeth (1916) und Paul Josef (1920).Am Morgen nach der Reichspogromnacht wurde Felix Gutmann zusammen mit 27 anderen Bad Kissinger Juden ins Bad Kissinger Amtsgerichtgef&auml;ngnis gebracht. Daran anschlie&szlig;end nach Dachau ins KZ, das er nach 10 Tagen Haft am 20. November wieder verlassen konnte. Felix Gutmann und seine Frau blieben in Bad Kissingen. 1940 mu&szlig;te das Paar aus ihrer Wohnung in sogenannte Judenh&auml;user umziehen, zuerst in die Eberhardtstra&szlig;e,anschlie&szlig;end in die Hemmerichstra&szlig;e. Am 24. April 1942 erfolgte schlie&szlig;lich die Deportation des Ehepaars Gutmann &uuml;ber W&uuml;rzburg nach Krasnystaw,Bezirk Lublin in Polen. Dort verlieren sich ihre Spuren.Es wird vermutet, dass das Ehepaar entweder ins Ghetto Izbica oder ins Nebenlager Krasnicvn verschleppt wurde und dort zu Tode kam. Von der Tochter Elsbeth ist bekannt, dass Sie 1938 als Au-Pair in die USA emgrieren konnte.</p>