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90
Kategorie
Adresse

Tashkent Rd
Bukharan Jewish Cemetery
Samarkand
Usbekistan

Koordinate
39.66641, 66.992

Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus, also zu Zeiten des babylonischen Exils des jüdischen Volkes, wanderten Juden über Persien nach Zentralasien. Sie siedelten in Usbekistan. Sefardische Bräuche kamen erst im 18. Jahrhundert durch einen reisenden Juden in das Land. Aschkenasische Juden wanderten aus Deutschland und Westrussland nach Usbekistan.

Die Sprache der usbekischen Juden ist das Bucharisch. Dieser Dialekt, vermischt mit hebräischen Wurzeln, wurde auch in den Synagogen und bei rituellen Handlungen gesprochen. Durch  Vertreibung und Auswanderung ist die Gemeinde in der Stadt klein.

Bei der Begräbniskultur sieht man auf den gemeinsam genutzten Friedhöfen die liegenden Grabsteine der sefardischen Juden neben den stehenden Steinen der Ashkenasim. In neuerer Zeit kam der Einfluss der sowjetischen Grabkultur hinzu. Jetzt tauchen auf den Steinen Fotos der Verstorbenen auf - für orthodoxe Juden ein Greuel.

 

 

Ereignisse
Medien
Der Eingang zum Friedhof von Samarkand
Ein bunt verklinkertes großes Tor. Dahinter eine Treppe, die die nach rechts auf einen steinigen Berg führt. Helles Sonnenlicht.
Aufnahmedatum
2018
Fotografiert von
Noemi Heumann
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Werk
Breite
300
Höhe
200
Lizenz
Public Domain
Beschreibung
Der Eingang zum jüdischen Friedhof von Samarkand
Mimetype
image/jpeg
Askenasische Grabsteine
Mehrere Grabsteine, aufrecht, also askenasisch. Viele aus Sandstein, aber auch einige aus Marmor mit modernen Texten und Bildern.
Aufnahmedatum
2018
Fotografiert von
Noemi Heumann
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Werk
Breite
1019
Höhe
768
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Aufrecht stehende Grabsteine, zun Teil traditinell, aber auch in Marmor mit modernem Text und Bildern.
Mimetype
image/jpeg
Eine Ehrentafel für die getöteten jüdischen Soldaten der Kriege
Grosses Gestell in Form einer Menora mit eingebauten Tafeln. Auf den Tafeln die Namen von getöteten jüdischen Soldaten.
Aufnahmedatum
2018
Fotografiert von
Noemi Heumann
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Werk
Breite
1019
Höhe
768
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Eine Ehrentafel für die getöteten jüdischen Soldaten der Kriege.
Mimetype
image/jpeg
Blick auf den sephardischen Teil des Friedhofs
Aufnahmedatum
2018
Fotografiert von
Noemi Heumann
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Werk
Breite
1019
Höhe
768
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Blick über den sephardischen Teil des Friedhofs
Mimetype
image/jpeg
Blick über das Gräberfeld in Samarkand
Eine weisse, gerundete Treppe. Sie führt zum Friedhof. Man sieht zahlreiche Grabsteine in verschiedenen Formen.
Aufnahmedatum
2018
Fotografiert von
Noemi Heumann
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigenes Werk
Breite
1019
Höhe
768
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Blick vom Eingangsbereich über das Gräberfeld
Mimetype
image/jpeg
Literatur
https://de.wikipedia.org/wiki/Bucharische_Juden
https://www.novastan.org/de/usbekistan/die-bucharischen-juden-wie-kamen-sie-nach-zentralasien/
Baldauf Inge, Gammer, Moshe: Bukharan Jews in the 20th Century: History, Experience and Narration, Reichert Verlag, 2008
Redaktionell überprüft
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