Klosterhof
18273 Güstrow
Deutschland
Synagoge befand sich am Platz des späteren Klosterhofes
Synagoge nicht mehr vorhanden
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s. zur Geschichte des Güstrower Judenpogroms von 1330 bei: Kirchberg, Ernst von. Reimchronik aus dem Jahren 1378/79, I. cap. 112, pag.757-759, LHAS - nach Mastaler
Kirchberg, von Ernst. (* 14.Jh. - † nach 1379); Reimchronist und Buchmaler des Mittelalters der in Mecklenburg wirkte;
"... von dem miracule, daz geschach zu Gusterowe an dem heilgen sacramente. Du man schreib dritzenhundirt iar und driszig, du geschach virwar eyn sulch wundir zu Gusterowe, wis vur geschach zu Cracowe. ... Dannoch half es allis nicht, her liez yn czorniglichir phlicht mit groszirn ungefalle dy Juden burnen alle, ...
Als der von Werle her Johan dyse Juden gar virbran, und sy warin so virczagit gar, ...
Von dem opfere liez do buwin von steyne eyne cappellin nuwin in godis lichamen ere so, daz ted her Johan von Werle do und legede der capellin by durch god czwo ewige vicary. Von Camyn bischof Friderich dy tad im confirmirte glich. ..." [nach einer Umschrift von Fr. Dr. Cordshagen, Schwerin] - nach Mastaler
Kirchberg, von Ernst. (* 14.Jh. - † nach 1379); Reimchronist und Buchmaler des Mittelalters der in Mecklenburg wirkte; Mecklenburgische Reimchronik (Kirchberg - Chronik im LHAS); ; Nach der im Jahre 1330 in Güstrow zerstörten Synagoge und dem "Joden Kerkhove", der bis 1621 vor dem Hageböcker Tor lag, kann geschlossen werden, dass zu den ersten Bewohnern Güstrows bereits eine größere Zahl jüdischer Kaufleute gehörten, die nach den Verfolgungen in Westen Deutschlands während der Kreuzzüge und aus dem Lande Brandenburg in unser Gebiet gezogen waren. Dazu auch Regesten im LHA Schwerin. - nach Mastaler
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