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Kategorie
Adresse

Saarstraße 3
55590 Meisenheim
Deutschland

Koordinate
49.70827945, 7.6698109475975

Die in den Jahren 1864-1866 errichtete Synagoge der Kultusgemeinde Meisenheim war die größte der ehemals 20 Synagogen im Kreis Bad Kreuznach.

In der Pogromnacht am 9. November 1938 wurde der Innenraum verwüstet und das Gebäude in Brand gesetzt, der jedoch zum Schutz des Nachbargebäudes wieder gelöscht wurde.

Bis 1945 diente sie als Lager für Getreide, Futter- und Düngemittel. Ein 1985 gegründeter „Träger- und Förderverein Synagoge Meisenheim" erwarb 1986 das Gebäude und stellte es am 09.11.1988 nach erfolgtem Auf- und Ausbau als „Haus der Begegnung'" der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Durch Bescheid vom 21. Mai 1997 wurde das Gebäude als besonders schützenswertes Kulturgut unter den Schutz der Haager Konvention gestellt.

Im Jahre 1999 wurde darüber hinaus als Zeichen der deutsch-israelischen Versöhnung über dem Eingang des Gebäudes ein David-Stern aus Jerusalem-Marmor angebracht, der von der Partnerstadt des Kreises Bad Kreuznach Kiryat Motzkin (Israel) gestiftet wurde. 

Literatur
http://www.meisenheim.de/vg_meisenheim/Bildung%20und%20Kultur/Kulturelles%20Leben/Haus%20der%20Begegnung%20-%20Ehemalige%20Synagoge%20-%20Veranstaltungen/
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