Leim-, Collagen- und Degras-Werke - Veit Weil

<p>Bereits 1830 gr&uuml;ndete Veit Weil die Leimfabrik in Bopfingen - Oberdorf. Sein Pioniergeist, sein unbeugsamer Wille und sein eiserner Flei&szlig; machten aus der anf&auml;nglich kleinen Leimfabrik die sp&auml;ter&nbsp;bedeutende Leim-, Gelatine- und Kunstd&uuml;nger - Fabrik Veit Weil (Leim-, Collagen- und Degraswerke Veit Weil - Bopfingen), die auf nationalen und internationalen Ausstellungen in M&uuml;nchen, Paris, London f&uuml;r ihre Produkte mit ersten Preisen ausgezeichnet wurde. Veit Weil starb 1887. Nachfolger war sein Sohn Moses Michael Weil. Als dieser 1894 starb, &uuml;bernahm im Alter von 24 Jahren dessen Sohn Karl Weil die Firma. Er baute die Firma weiter aus und er&ouml;ffnete in Stuttgart ein B&uuml;ro. In Bopfingen - Oberdorf war Karl Weil 1895-1897 und 1905-1907 Vorstand im &ouml;rtlichen Turnverein. Von 1904-1931 war er Mitglied des Oberdorfer Gemeinderats. Von 1901-1933 geh&ouml;rte er dem Vorstand der Handelskammer Heidenheim an. 1916 wurde Ihm der Ehrentitel &quot;Kommerzienrat&quot; anl&auml;sslich des kgl. Regierungsjubil&auml;ums verliehen. Zu seinem 50. Geburtstag 1921 wurde er zum Ehrenb&uuml;rger seiner Heimatgemeinde ernannt als &quot;Wohlt&auml;ter&quot; f&uuml;r die &quot;Gemeindeangeh&ouml;rigen&quot; und f&uuml;r die &quot;Armen&quot;, der &quot;auch in sonstigen Angelegenheiten, besonders &uuml;ber den Krieg mit Spenden nicht gekargt&quot; habe. Mit der Machtergfreifung der Nationalsozialisten wurde ihm am 14.Mai 1933 das Ehrenb&uuml;rgerrecht widerrechtlich entzogen.&nbsp;</p>