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90
Kategorie
Adresse

Gartenstraße 34
26122 Oldenburg
Deutschland

Koordinate
53.13448, 8.20681

<p>&bdquo;There was this elephant in the room that nobody ever talked about&ldquo; (&ldquo;Da war dieser Elefant im Raum, &uuml;ber den niemand sprach.), beschreibt Martin Goldschmidt &ndash; Sohn von G&uuml;nther Goldschmidt und Autor des Buches &bdquo;Die unausl&ouml;schliche Symphonie&ldquo; &ndash; metaphorisch die Schuld, die seine Eltern als &Uuml;berlebende den Opfern des Nationalsozialismus gegen&uuml;ber empfunden haben.</p><p>1919 kaufte Alex Goldschmidt das Haus in der Gartenstra&szlig;e 34, wo G&uuml;nther mit seinen Eltern und seinem Bruder Helmut wohnte. G&uuml;nther musizierte dort bis in die Nacht und spielte schon bald im Oberrealschulorchester. Das Elternhaus wurde dem Herrn Minister Spangemacher unter Befehl der Nationalsozialisten 1932 verkauft.</p><p>Am 14. November 1938, kurz nach dem Novemberpogrom, wurde Helmut Goldschmidt im Alter von 17 Jahren, zwei Jahre vor seinem Abschluss, aus der Oldenburger Mittelschule entlassen.</p><p>G&uuml;nthers Bruder und sein Vater wurden&nbsp;1942 deportiert und in Auschwitz ermordet. Heute befindet sich eine Gedenkstelle neben der Aula des Alten Gymnasiums. Des Weiteren soll eine Gedenktafel an der Fassade des Hauses der Familie Goldschmidt an das Schicksal von Alexander Goldschmidt, seinem Sohn Helmut, seiner Ehefrau Toni und seiner Tochter Eva erinnern.</p>

Medien
Ehemaliges Wohnhaus der Familie Goldschmidt
Frontsicht auf ein weißes Haus mit mehreren Fensterreihen, rechts davor steht ein Auto.
Aufnahmedatum
05.09.2018
Fotografiert von
Ylenia Ianniello
Friederike Rüdebusch
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
cc-by-sa
Beschreibung
Die Familie wohnte 1919-1932 in dem Haus in der Gartenstraße 34, 26122 in Oldenburg. Das Haus wurde 1932 von den Nationalsozialisten im Rahmen der Judenverfolgung zwangsenteignet.
Mimetype
image/jpeg
Gedenktafel für Familie Goldschmidt
Aufnahmedatum
05.09.2018
Fotografiert von
Friederike Rüdebusch
Friederike Rüdebusch
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
4160
Höhe
3120
Lizenz
cc-by-sa
Beschreibung
Gedenktafel an dem Haus von Familie Goldschmidt. Mit einem Zitat von Emily Dickinson.
Mimetype
image/jpeg
Reisepass von Günther Goldschmidt mit rotem "J"-Stempel zur Kennzeichnung des Jüdischseins.
Reisepass von Günther Goldschmidt mit rotem "J"-Stempel zur Kennzeichnung des Jüdischseins
Fotografiert von
Unbekannt
ggf. Urheber / Künstler
damaliges Deutsches Reich
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Oldenburg, Bestand N 17 Nr. 3
Breite
2640
Höhe
1980
Mimetype
image/jpeg
Reisepass von Günther Goldschmidt mit Foto und Erkennungsmerkmalen
Reisepass von Günther Goldschmidt mit Foto und Erkennungsmerkmalen
Fotografiert von
Unbekannt
ggf. Urheber / Künstler
Damaliges Deutsches Reich
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Oldenburg, Bestand N 17 Nr. 3
Breite
2652
Höhe
1952
Mimetype
image/jpeg
Reisepass von Günther Goldschmidt mit Stempel des Polizeipräsidiums
Reisepass von Günther Goldschmidt mit Stempel des Polizeipräsidiums
Fotografiert von
Unbekannt
ggf. Urheber / Künstler
Damaliges Deutsches Reich
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Oldenburg; Bestand N 17 Nr. 3
Breite
2628
Höhe
1996
Mimetype
image/jpeg
Reisepass von Günther Goldschmidt
Reisepass von Günther Goldschmidt
Fotografiert von
Unbekannt
ggf. Urheber / Künstler
Damaliges Deutsches Reich
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Oldenburg, Bestand N 17 Nr. 3
Breite
2632
Höhe
1980
Mimetype
image/jpeg
Literatur
Goldsmith, Martin, Alex's Wake: The Tragic Voyage of the St. Louis to Flee Nazi Germany-and a Grandson’s Journey of Love and Remembrance, Da Capo Press 2014.
Redaktionell überprüft
Aus

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