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Kategorie
Adresse

Fregestraße 71
12159 Berlin
Deutschland

Koordinate
52.47063085, 13.337648819649

Elsbeth Aris wurde am 18. Januar 1888 in Danzig als Tochter jüdischer Eltern geboren. Sie heiratete 1911 den Kaufmann Alfred Cohn und betrieb mit ihm in Wartenberg/Ostpreußen ein größeres Warenhaus. Sie hatten 3 Kinder: 1912 wurde Ruth Betty geboren, 1914 Georg Joachim und 1915 Georg Gideon. 1936 verkauften Elsbeth und Alfred Cohn das Warenhaus wegen der zunehmenden Repressionen; sie zogen nach Berlin in die Fregestraße 71. Die Kinder konnten nach Palästina bzw. England und in die USA emigrieren. Im Rahmen der Novemberpogrome wurde Alfred Cohn das erste Mal verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht; am 17. Dezember 1938 wurde er wieder freigelassen. Elsbeth und Alfred Cohn mussten aus der Fregestraße 71 ausziehen und in ein sogenanntes Judenhaus in der Jenaerstraße 5 ziehen. Anlässlich der Sonderaktion „Das Sowjetparadies“ wurde Alfred Cohn am 27. Mai 1942 wieder verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht, dort wurde er als einer von 250 Berliner Juden am 28. Mai 1942 erschossen. Elsbeth Cohn wurde am 5. Juni 1942 von Berlin nach Theresienstadt und von dort am 9. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt. Bei der Verlegung der Stolpersteine waren Enkel und Urenkel aus Israel anwesend. <br/>

Medien
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