„Moko” Handelsgeschäft für mechanisches Spielzeug (M. Kohnstam & Co.)

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Am 3. Januar 1865 wird die Firma „M. Kohnstam" in das Firmenregister des Amtsgerichts Fürth eingetragen. Inhaber der Firma ist Moses Kohnstam, Kaufmann in Fürth. 1884 wird den Kaufleuten Moritz Böhm und Karl Redelsheimer von Fürth Collektivprocura erteilt. 1892 wird Willy Kohnstam als weiterer Prokurist ermächtigt gemeinsam mit einem der anderen Prokuristen für die Firma zu zeichnen. 1898 erfolgt die Fertigstellung des Firmengebäudes in der Nürnberger Straße 56/58. 1900 wird die Firma in die offene Handelsgesellschaft „M. Kohnstam & Co." umgewandelt. Firmensitz ist weiterhin Fürth.

Kurz-, Spiel- und Manufakturwarenhandlung - L. Bierer

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Im Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth mit dem Stand vom 25. August 1938 - zusammengestellt von der NSDAP zum Zwecke der Arisierung bzw. Enteignung der jüdischen Eigentümer finden sich eingetragen als Eigentümer, Inhaber, Geschäftsfüher folgende Namen: Emil Bierer, Ernst Bierer, Dr. Max Kunreuther.

Zinnfolienfabrik - D. Morgenstern

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!854 gründete Josef Pfeifer Morgenstern die Zinnfolienfabrik in Forchheim.1858 kauft David Morgenstern, ein Bruder von Josef Pfeifer Morgenstern für 9000 Gulden Anteile an der Zinnfolienfabrik. Ab 1861 ist David Morgenstern Alleininhaber der Fabrik. Neben den Söhnen Heinrich Morgenstern und Kommerzienrat Dr. Friedrich Morgenstern war auch der Schwiegersohn Isaak Stamm Mitarbeiter und Prokurist in der Firma. Bis zur sogenannten „Arisierung" durch die Nationalsozialisten 1938 blieb die Firma in Familienbesitz.

Bank & Wechselgeschäft - Isaias Weiskopf

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Bereits seit der 2. Häfte des 19. Jahrhunderts bestand im Vorgängerbau eine Bankfiliale des Bankhauses Eppstein & Gunz, später des Augsburger Bank - und Wechselgeschäfts der Gebrüder Bühler. Isaias Weiskopf übernahm 1888 die Bankfiliale und kaufte 1897 nach seiner Heirat mit Frieda Gump aus Hürben das Anwesen. 1904 erfolgte der Abriß des ursprünglichen Gebäudes. Isaias Weiskopf ließ an gleicher Stelle ein neues, representatives größeres Wohn- und Geschäftshaus errichten. 1905 zogen das Bankhaus Weiskopf, die Post, ein Zahnarzt und ein Textilgeschäft in den fertiggestellten Neubau ein.

Korsettfabrik - D. Rosenthal & Co.

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1855 gründete Daniel Rosenthal die Firma „Daniel Rosenthal & Co.". Die vorher bestehende Firma „Rosenthal, Steinhart & Co." wurde im gegenseitigem freundschaftlichen Einverständnis aufgelöst. Jeder der 3 Gesellschafter gründete wieder eine neue Firma. Daniel Rosenthal war dabei so erfolgreich, dass man ihn als „Pionier der deutschen Korsettindustrie" bezeichnete. 1874 wurde die Firma zur Gesellschaftsfirma. Bernhard Rosenthal, Aron Fleischer mit Sohn Samuel Fleischer traten als Gesellschafter in die Firma ein.