Haus der Bayrischen Geschichte

Jüdischer Friedhof (Schwandorf - KZ-Grabstätten)

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KZ-Grabstätten befinden sich auf dem Städtischen Friedhof (Wackersdorfer Straße 7, 92421 Schwandorf). Am 17. April 1945 starben bei einem Luftangriff auf Schwandorf KZ-Häftlinge. Zur selben Zeit war ein Zug mit KZ-Häftlingen aus Flossenbürg nach Dachau in Schwandorf liegengeblieben. In den Waggons waren bereits etliche Häftlingen gestorben. Wachmannschaften erschossen weitere Häftlinge, als während des Angriffs Panik ausbrach. Insgesamt sind 52 ehemalige KZ-Häftlinge in Schwandorf beerdigt. Die Toten sind in zwei Sammelgräbern bestattet.

Jüdischer Friedhof (Schwabhausen - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der KZ-Friedhof befindet sich südlich des Ortes am Bahndamm in Richtung Landsberg a. Lech. Der Weg ist teilweise ausgeschildert.Der Friedhof entstand über drei Massengräbern mit Opfern aus Lager IV des KZ-Außenlagerkomplexes Landsberg/Kaufering. Bei der Evakuierung des Lagers wurde der Zugtransport mit den Gefangenen am 27. April 1945 durch alliierte Tiefflieger angegriffen. Beim Beschuss flüchtende Häftlinge wurden von den Wachen ermordet, einige konnten fliehen, andere erlagen ihren Verletzungen bald darauf.

Jüdischer Friedhof (Schupf-Förrenbach (Ortsteil von Happurg) - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der Gedenkort liegt links der Straße von Hersbruck nach Kainsbach im Wald, gekennzeichnet durch einen Hinweisstein ca. 2 km vor dem Ort. Hier wurden 1944/45 zwischen 3000 und 4000 Tote des Barackenlagers Hersbruck verbrannt. Eine niedrige Steinmauer ohne Tor umgibt das Ehrenmal in Form einer Urne, um deren Mitte folgende Inschrift zu lesen ist: „Was Haß blind zerstreut, Treue fromm vereint – Errichtet 1950“. Eine weitere Inschrift befindet sich am Sockel: „Den Opfern des KZ-Lagers Hersbruck, die in den Jahren 1944-45 an dieser Stelle eingeäschert wurden“.

Jüdischer Friedhof (Schornweisach - abgegangener Friedhof)

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In Schornweisach bestand seit Mitte des 17. Jahrhunderts bis in die 1880er Jahre eine jüdische Gemeinde. Der 1712 angelegte Friedhof lag im Dorf nördlich der Kirche. Er musste zwischen 1750 und 1850 auf Betreiben der christlichen Obrigkeit wieder aufgegeben werden; bei Beerdigungen war es sogar zu tätlichen Auseinandersetzungen gekommen. Der exakte Standort ist heute nicht mehr zu ermitteln, Spuren fehlen.

Jüdischer Friedhof (Schauenstein - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Auf dem kommunalen Friedhof sind in einem Sammelgrab 31 KZ-Häftlinge bestattet. Es handelt sich um die Opfer eines Todesmarsches von über 3000 überwiegend jüdischen Häftlingen aus dem KZ Buchenwald. Der nach 1950 aufgestellte Stein trägt die Inschrift: "Hier ruhen 28 unbekannte / KZ-Häftlinge, gestorben April 1945 / Tod wo ist dein Stachel? Hölle wo ist dein Sieg?". 1984 wurde ein neuer Grabstein aufgestellt.

Jüdischer Friedhof (Saal a.d.Donau - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Dorffriedhof .An dem dem Haupttor gegenüberliegenden Ende des Friedhofes biegt man nach links ab. Hier befindet sich eine Rotunde mit dem Gedenkstein, auf eine Urne angebracht ist. Die obere Inschrift lautet: „Begräbnisstätte von 20 KZ-Opfern und Asche von 360 KZ-Häftlingen aus dem Lager Flossenbürg + April 1945“, die untere am Sockel: „Niemals wieder! Wir haben die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen 1945-1985. Die Jugend der I. G. Bau Steine Erden“.

Jüdischer Friedhof (Rötz - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Auf dem Ortsfriedhof befindet sich eine Gedenkstätte. Man geht durch das Haupttor geradeaus, bis linker Hand eine Erweiterung des Friedhofes durch Abknicken der Mauer um 90° sichtbar wird. Man folgt dieser bis zum Gedenkstein, der in die Mauer integriert ist. Er trägt die Inschrift: „Euch als Freiwild zu Tode gejagt, Birgt gütig nun Allmutter Erde! Zum Gedenken an die hier bestatteten 141 K.Z.-Häftlinge aus dem Lager Flossenbürg + 22. April 1945 umgebettet im Mai 1957 nach Flossenbürg."

Jüdischer Friedhof (Rothenburg o. d. Tauber)

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Der mittelalterliche Friedhof lag außerhalb der ersten Stadtmauer im Norden der Altstadt. Nach der Vertreibung der jüdischen Gemeinde 1520 wurde die Grabsteine zerstört oder als Baumaterial verwendet. Nur noch wenige Steine haben sich erhalten.Der Friedhof an der Wiesenstraße wurde 1890 angelegt.

Jüdischer Friedhof (Rettenbach - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Die KZ-Gedenkstätte liegt in der Gemarkung Rettenbach an der Straße von Wörth nach Falkenstein. Nach etwa 11 km weist ein Schild auf die Gedenkstätte hin. Im dichten Wald steht ein Granitblock mit der Aufschrift: „Hier wurden 1945 48 KZ-Häftlinge bestattet. 1957 nach Flossenbürg umgebettet. Errichtet 1985 von der Gemeinde Rettenbach."