Haus der Bayrischen Geschichte

Jüdischer Friedhof (Zell/Main - abgegangener Friedhof)

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Von 1800 bis 1860 soll in Zell ein Friedhof bestanden haben. Doch weder das Datum noch die Existenz gelten als gesichert, da sie ausschließlich auf Erzählungen von Einheimischen beruhen. Das Gelände an einem Westhang links der Straße von Unterzell nach Margetshöchheim dient heute als Kleeacker, vom (angeblichen) Friedhof sind keine Spuren mehr erhalten.

Jüdischer Friedhof (Wunsiedel KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Auf dem Städtischen Friedhof an der Egerstraße sind 30 jüdische KZ-Opfer, Opfer eines "Todesmarsches" bei der Evakuierung der Konzentrationslager in den letzten Kriegswochen, in Reihen- und Einzelgräbern bestattet. Allerdings befindet sich auf dem Friedhof auch das Grab des früheren "Führer"-Stellvertreters und führenden Nationalsozialisten Rudolf Heß, weswegen sich der Ort seit 1987, vor allem zu dessen Todestag im August, zur Kultstätte der Neonazis entwickelte.

Jüdischer Friedhof (Wörth an der Donau KZ-Grabstätte)

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Auf dem Städtischen Friedhof Wörth (Kapellenweg, 93086 Wörth an der Donau) befindet sich eine KZ-Grabstätte. Auf einem Todesmarsch wurden am 24./25. April 1945 achtzehn Häftlinge des KZ Buchenwald in Wörth von SS-Wachleuten erschossen. Das Sammelgrab auf dem Friedhof Wörth, in den die Ermordeten beigesetzt worden waren, wurde 1957 im Rahmen einer Umbettung nach Flossenbürg aufgelöst.Das Grab von Josef Gurski, KZ-Häftling in Flossenbürg und am 13.Mai 1945 an Erschöpfung gestorben, blieb bestehen.

Jüdischer Friedhof (Utting - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der KZ-Friedhof befindet sich im Wald rechts der Straße zwischen Utting und Holzhausen; der Weg ist teilweise ausgeschildert. Am Ende der Schönbachstraße beginnt ein Fußweg zum Friedhof.Der Friedhof entstand im Zusammenhang mit Opfern aus den Lagern V und X des KZ-Außenlagerkomplexes Landsberg/Kaufering. Der Friedhof wurde unmittelbar nach Kriegsende von Überlebenden der Lager errichtet und 1949/50 mit Hilfe des Bayerischen Landesentschädigungsamtes und des Landratsamtes neu angelegt und ein Denkmal errichtet.

Jüdischer Friedhof (Töging (Ortsteil von Dietfurt) - abgegangener Friedhof)

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In Töging (Ortsteil von Dietfurt, Lkr. Neumarkt in der Oberpfalz existierte vermutlich seit dem 12. Jahrhundert bis zum Ende des 17. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Sie besaß eine noch heute als Wohnhaus genutzte Synagoge und einen Friedhof. Er lag auf einem Hügel am Ortsende von Töging; das heute überbaute Gebiet trägt den Namen „Judenhügel“. Grabsteine konnten nicht gefunden werden.

Jüdischer Friedhof (Surtal - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der KZ-Friedhof Surtal (Gemeinde Surberg. Landkreis Traunstein) befindet sich links der Straße von Traunstein nach Freilassing, ca. 4 km von Traunstein entfernt; der Weg ist teilweise ausgeschildert. Eine Mauer umgibt die kreisrunde Friedhofsfläche auf einem kleinen Berg. In der Mitte der parkähnlichen Anlage steht ein Gedenkstein mit Davidstern und KZ-Winkel. Die Inschrift lautet: „Unsterbliche Opfer / Ihr sanket dahin". über dem Denkmal steht ein großes Kreuz, entlang der Mauer sind ebenfalls Holzkreuze aufgestellt, obwohl hier nachweislich auch Juden bestattet wurden.