Die Gemeinde Lautertal entstand am 31. Dezember 1971 im Rahmen der Gebietsreform in Hessen durch den freiwilligen Zusammenschluss von vier bis dahin selbstständigen Gemeinden: Elmshausen (ohne den Ortsteil Wilmshausen), Gadernheim (mit Raidelbach, aber ohne den Ortsteil Kolmbach), Lautern und Reichenbach, in die am gleichen Tag die Gemeinde Beedenkirchen (mit Staffel) eingegliedert wurde. Am 1. August 1972 wurden die Gemeinden Knoden und Schannenbach sowie Teile der zur Stadt Bensheim gehörigen Gemarkung Reichenbach kraft Gesetzes in die neu entstandene Gemeinde eingegliedert. Am 1. Januar 1977 folgte der Weiler Schmal-Beerbach, das bis dahin der Gemarkung Ober-Beerbach und der Gemeinde Seeheim (Landkreis Darmstadt) angehörte.
Für die Ortsteile Reichenbach, Elmshausen, Lautern, Gadernheim, Raidelbach, Knoden mit Breitenwiesen, Schannenbach und Beedenkirchen mit Schmal-Beerbach, Staffel und Wurzelbach wurde je ein Ortsbezirk mit einem Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet.
Der Ursprung der einzelnen Gemeindeteile liegt zum Teil bereits in römischer Zeit (siehe Felsenmeer) und im Mittelalter (von einer vermutlich einmal bestehenden Burg bei Gadernheim haben sich jedoch keine Reste erhalten).
Der Name der Gemeinde wurde am 1. Juli 1980 amtlich in Lautertal (Odenwald) geändert.
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