<p>"Die jüdische Synagogengemeinde Badbergen-Quakenbrück war seit 1816 in Badbergen ansässig und umfasste Mitglieder aus dem gesamten damaligen Kreis Bersenbrück mit Ausnahme von Fürstenau.</p><p>Ende des 19. Jahrhunderts verlagerte sich der Schwerpunkt der Gemeinde nach Quakenbrück, wo bereits 1847 der erste jüdische Einwohner mit seiner Familie lebte. 1875 wurden in der Stadt 21 „Israeliten“ gezählt. Die Juden in Quakenbrück waren zum großen Teil Viehhändler, Stoffhändler und Schlachter; später kamen noch ein Holzhändler und ein Kaffeehändler hinzu. 1897 errichtete die Gemeinde eine Synagoge (Bethaus) an der Ecke Kreuzstraße/Friedrich-Ebert-Straße. Neben dem Gebetsraum barg sie einen Schulraum und eine kleine Wohnung für die Familie des Kantors und Lehrers." [...]</p>
Complete profile
60
Koordinate
52.67577505, 7.9568777141178
Bundesland
Niedersachsen
Weiterführender Link
Literatur
Ursula Rosenfeld, geb. Simon, damals Schülerin der gegenüber der Synagoge gelegenen Höheren Mädchenschule, hat diese schreckliche Zeit in ihren Lebenserinnerungen festgehalten und darüber auch in dem mit einem Oscar prämierten Dokumentarfilm „Kindertransport“ berichtet. Sie kam mit ihrer Schwester Hella über ein Hamburger Kinderheim nach England.
Partner Link
Redaktionell überprüft
Aus
Partner Term
Neuen Kommentar hinzufügen