<p>Um 1485 erhielten einige jüdische Familien das Wohnrecht in Gartz. Nach der Austreibung ließen sich dort im frühen 19. Jh. wieder Juden nieder, die etwa 1840/50 eine Gemeinde bildeten.</p><p>1816 zählte man in Gartz 2 Juden, 1892 erreichte die Gemeinde mit 122 ihre größte Kopfzahl, 1932 waren noch 26 jüdische Gläubige dort ansässig.</p><p>Um 1862 wurde eine Synagoge eingerichtet.</p><p>Um 1850 wurde ein Friedhof angelegt,</p><p>Die letzte Bestattung fand 1934 oder 1935 statt, 1938 wurde der Friedhof teilweise verwüstet, 1940 erfolgte der Zwangsverkauf.</p><p>Es sollen noch ca. 25 Grabsteine erhalten sein, wohl sämtlich im hinteren Drittel des langen und schmalen Grundstückss, durch das verschlossene Eingangstor sind nur etwa 5 davon auszumachen.</p><p>Lage:</p><p>Von der B 2 (Stettin/Szczecin)-Schwedt biegt man westwärts in die Heinrichshofer Straße. Kurz hinter der ersten SeitenStraße rechts (August-Bebel-Straße) zweigt ebenfalls rechts ein kleiner Weg ab, der direkt auf das Friedhofstor zuführt. (Text: Dr. Hans-Peter Laqueur)</p>
Complete profile
70
Koordinate
53.2089802, 14.390982087323
Bundesland
Brandenburg
Ereignisse
Titel
Bereits ab 1485 einzelne Jüdinnen und Juden nachweisbar. Dann Vertreibungen bis zur Wiederansiedlung
Ereignisart
Datum Von
1840-01-01
Datum Text
1840-1850
Datum bis
1850-01-01
Epoche universalgeschichtlich
Literatur
http://www.chewrakadischa-blb.de/Judische-Friedhofe/Landkreis-Uckermark/landkreis-uckermark.html
https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/e-g/681-gartz-oder-brandenburg
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