Die Entstehung jüdischen Lebens in Dresden kann bis ins 12. Jahrhundert zurückdatiert werden, also bis in den Zeitraum der Stadtgründung. Zur Zeit des Mittelalters war es Jüdinnen*Juden in Sachsen verboten, Land zu besitzen oder zu verkaufen. Viele Berufsfelder wurden ihnen aufgrund ihres Jüdischseins verwehrt, so zum Beispiel der Eintritt in die christlich geprägten Zünfte. Dadurch blieb ihnen oftmals nur der Bereich des Geldhandels übrig, da für sie das kanonische Zinsverbot der Kirche nicht galt. Die von christlicher Seite eingeschränkte Berufswahl führte dazu, dass sich Jüdinnen*Juden bald mit Vorwürfen der Wucherei konfrontiert sahen. Zudem wurden sie, wie im ganzen Römisch-Deutschen Reich, als „Pestversucher" beschuldigt. Diese Vorwürfe führten zu Verfolgungswellen, die nicht selten in Judenverbrennungen endeten, so auch 1349 in der Residenzstadt Dresden. 

1430 endete schließlich die Ansiedlung von Jüdinnen*Juden in Dresden unter der Herrschaft des Kurfürsten Friedrich II. dem Sanftmüthigen, der mit der Unterstützung des Rates der Stadt die jüdische Bevölkerung vertrieb. 

Erst um 1700 kamen die ersten jüdische Familien wieder zurück in die Stadt. Mit der finanziellen Hilfe von Hofjuden wurde der Grundstein für eine jüdischen Gemeinde und einen jüdischen Friedhof gelegt. Die rasch anwachsende jüdische Gemeinde in Dresden zählte im Jahr 1933 noch über 4.600 Mitglieder. Die Blütezeit der jüdischen Gemeinde war mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten schlagartig vorbei. Der anhaltende Antisemitismus und die gezielte Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung zwischen 1933 und 1945 hinterließen ihre Spuren - bis heute.

Die heutige jüdische Gemeinde bemüht sich darum, Erinnerungszeichen für das einmal da gewesene Judentum in Dresden zu setzen. Außerdem wird das jüdische Leben der Gemeinde durch die Neue Synagoge und das neue Gemeindezentrum wieder in der Mitte der Stadt verortet. 

Adresse

Augustusstraße 1
01067 Dresden
Deutschland

Dauer
150.00
Literatur
Dehio, Georg, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Berlin 2005.
Führer, Cordula (Red.), Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. (Schriftenreihe der Stiftung „Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum“), Berlin 1992.
HATiKVA (Hg.), Juden in Dresden. Spurensuche. Ein Begleiter durch die Stadt, Hamburg 1996.
Jüdische Gemeinde zu Dresden (Hg.), Einst & jetzt : zur Geschichte der Dresdner Synagoge und ihrer Gemeinde = Then & now : on the history of the Dresden Synagogue and its community, 2001 Dresden.
Kalkbrenner, Anke, Das Henriettenstift / zwischen Asylheim und Alten-Damenstift ; die Geschichte eines jüdischen Altenheims, 1999.
Krinsky, Carol Herselle, Europas Synagogen. Architektur, Geschichte und Bedeutung. Fourier, Wiesbaden 1997.
Simon, Hermann (Hg.), Die Dresdner Synagoge, Geschichte und Geschichten, Berlin 2004.
Länge
7.00
Stationen
Adresse

Augustusstraße 1
01067 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.051858, 13.739415
Titel
Mittelalterliche Synagoge am Jüdenhof
Stationsbeschreibung

Die erste Synagoge Dresdens stand hier am Jüdenhof und fand bereits 1377 Erwähnung. Später, etwa am gleichen Ort, wurde das Johanneum, das kurfürstliche Stallgebäude, erbaut, in dem sich heute das Verkehrsmuseum befindet.  

Anfang des 13. Jahrhunderts schien die rechtliche Situation der jüdischen Bevölkerung in Dresden auf einem guten Weg zu sein: Die Judenverordnung des Markgrafen Heinrich des Erlauchten von Meißen gewährte den Jüdinnen*Juden im Jahr 1265 die rechtliche Gleichstellung mit den Christ*innen sowie die Befreiung von Gleits- und Zollabgaben. Zudem wollte er „dieselben schützen, beschirmen und verteidigen […] Ihren Eid sollen sie auf das Buch Mose schwören.“

Doch im Zuge der Judenverbrennungen von 1349 wurde das jüdische Leben in der Stadt immer stärker unterdrückt und erschwert. Erst zwischen 1386 und 1393 finden sich wieder Erwähnungen von Jüdinnen*Juden, die in der Großen und Kleinen Judengasse gelebt haben sollen. Seinen Namen behielt der Jüdenhof auch dann noch, als im Jahr 1411 die dort stehende Synagoge sowie weitere Grundstücke abgerissen und das Vermögen der Dresdner Jüdinnen*Juden konfisziert wurden. Das zum Gewandhaus mit Brauerei umfunktionierte Gebäude wurde im 16. Jahrhundert teilweise abgerissen, um in dessen Nähe ein Stallhaus zu errichten, wo auch die kurfürstlichen Kutschen aufbewahrt werden sollten – das Johanneum.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Name „Jüdenhof“ getilgt und der Platz in den Neumarkt eingegliedert.
Erst seit 1992 heißt der Platz wieder Jüdenhof.

Adresse

Innere Altstadt
01067 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.052444, 13.746771
Titel
Neue Dresdner Synagoge und jüdisches Gemeindezentrum
Stationsbeschreibung

Die Semper-Synagoge, genannt nach ihrem Architekten Gottfried Semper (1803-1879), wurde auf einer quadratischen Fläche als Zentralbau mit einer Zeltdachkuppel über dem Mittelraum für 500 Personen (300 Männer und 200 Frauen) entworfen. Durch die besondere Gestaltung der Synagoge, wollte Gottfried Semper die Verbindung zwischen dem Orientalischen und dem westdeutschen Raum zum Ausdruck bringen: Neoromanische Rundebogenportale und -fenster kombinierte er mit maurisch-byzantinischen Schmuckformen im Innenraum. Als erste moderne Synagoge, die beide Stilrichtungen verband, diente sie somit als Beispiel für zahlreiche weitere Synagogen. Zudem war die Synagoge zur Zeit ihrer Fertigstellung die größte in Deutschland, und ihr Kuppelbau war ein wichtiger Bestandteil im Dresdner Stadtbild.

An der Grundsteinlegung, am 21. Juni 1838, nahmen zahlreiche Minister und angesehene Dresdner Bürger*innen teil.  Die Einweihung der Synagoge fand am 8. Mai 1840 statt. Hier kam die Jüdische Gemeinde Dresden zum Gebet zusammen bis das Gotteshaus von den Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gewaltsam zerstört wurde.

An der östlichen Seite des Brühlschen Gartens erinnert eine Steinstele in Form einer sechsarmigen (statt siebenarmigen) Menora an die 1938 zerstörte Synagoge und an die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung. Die Stele wurde vom Bildhauer Friedemann Döhner am 22. April 1975 eingeweiht. Sie steht jedoch nicht am exakten Standort der Semper-Synagoge, heute auch Alte Synagoge genannt. An diesen erinnert die im Boden eingelassene Metallschiene auf dem Hof des jüdischen Gemeindezentrums. Sie bildet einen Teil des Grundrisses der Alten Synagoge nach. Einige erhalten gebliebene Sandsteine aus dem Bau der Semper-Synagoge sind in die Mauer der Neuen Synagoge eingelassen.

Fast genau am historischen Standort der 1938 niedergebrannten Semper-Synagoge steht heute die Neue Synagoge. Die feierliche Einweihung des Gotteshauses fand symbolisch am 9. November 2001 statt, 63 Jahre nach der Zerstörung der Alten Synagoge. Neben der Synagoge ließ man ein Zentrum für die stetig wachsende Gemeinde errichten, deren Mitgliederzahl besonders durch den Zuzug von Jüdinnen*Juden aus der ehemaligen Sowjetunion angestiegen ist. Durch seinen multifunktionalen Charakter bietet das Gemeindezentrum Platz für verschiedene Belange des Gemeindealltags: so beinhaltet das Gebäude eine Bibliothek, eine Café, Unterrichtsräume, einen Gemeindesaal und einen Dachterrasse, und dient zugleich als ein „Haus der Begegnung mit dem Judentum“. Dementsprechend steht es der Öffentlichkeit offen und lädt regelmäßig zu Veranstaltungen und Konzerten ein.

Ein interessanter Aspekt der Geschichte betrifft die beiden goldenen Davidsterne, die einst die Türme der Semper-Synagoge zierten. Einer der beiden Sterne ist von dem Dresdner Feuerwehrmann Alfred Neugebauer aus der Ruine der zerstörten Synagoge gerettet und versteckt worden. Im Jahre 1950 gab er den Davidstern an die jüdische Gemeinde zurück. Daraufhin wurde der Stern restauriert und 1988 auf der Kuppel der Synagoge in der Fiedlerstraße 3 in Dresden angebracht. Schließlich wurde das Originalstück in den Eingangsbereich der Neuen Synagoge integriert, wo es bis heute zu sehen ist. 

Adresse

Güntzstraße 28
01307 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.050483, 13.757694
Titel
Gedenktafel für das ehemalige Henriettenstift
Stationsbeschreibung

Das Henriettenstift wurde 1852 als Asylhaus für arme jüdische Familien gegründet. Stifter der Einrichtung war der Bankier Wilhelm Schie, der das Haus in der Eliasstraße 24 (heute Güntzstraße) kaufte und nach seiner Frau Henriette nannte. Mit der Zeit entwickelte sich das Stift zu einem Altenheim, das überwiegend von allein stehenden Damen bewohnt wurde. Deshalb wurde es von der Dresdner Bevölkerung auch liebevoll ‚Alter Damenstift" genannt.

1939 wurde die wohltätige Einrichtung durch einen Erlass des Reichsministeriums aufgelöst und 1940 von den Nationalsozialisten zu einem Sammellager für die jüdischen Einwohner*innen Dresdens und Umgebung umfunktioniert. Am 14. Juli 1942 erfolgte von hier aus die Deportation der Bewohner*innen ins KZ Theresienstadt. Noch im selben Jahr übernahm die NSDAP das Haus und nutzte es fortan zu Schulungszwecken der Hitlerjugend.

1945 wurde das Gebäude im Zuge der Bombenangriffe auf die Stadt zerstört. An der Stelle des Henriettenstifts befindet sich heute das Studentenwohnheim ‚Güntzpalast". Seit 1966 erinnert eine Gedenktafel am Haupteingang des Wohnheims an das ehemalige Asylhaus.  

Adresse

Fiedlerstraße 3
01307 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.054064, 13.776767
Titel
Die Nachkriegssynagoge in der Fiedlerstraße und das Denkmal für die gefallenen jüdischen Soldaten im Ersten Weltkrieg
Stationsbeschreibung

Auf der Fiedlerstraße befindet sich der Neue Jüdische Friedhof mit einer Trauerhalle. Von 1950 bis 2001 diente die umgebaute Trauerhalle als Synagoge für die jüdische Gemeinde. Sie entstand als Nachkriegssynagoge in den Jahren 1949/50 auf den Trümmern der ehemaligen Totenhalle, die während der Bombenangriffe 1945 zerstört worden war. Das jüdische Gotteshaus in der Fiedlerstraße war somit der erste Synagogen-Neubau auf dem Gebiet der DDR. Der Synagogenbau der kleinen Nachkriegsgemeinde war nicht spektakulär, diente aber für über mehrere Jahrzehnte als religiöses Zentrum der Gemeinde.

Am 18. Juni 1950 fand die Einweihung der Synagoge statt, die bei Bedarf auch weiterhin als Trauerhalle genutzt wurde. Auf der Kuppel der Synagoge befand sich der goldene Davidstern, der vom Feuerwehrmann Alfred Neugebauer nach dem Novemberpogrom 1938 aus den Trümmern der Semper-Synagoge geborgen wurde. Heute ist auf der Kuppel eine Kopie des Davidsterns angebracht, während das Original den Eingang zur Neuen Synagoge schmückt.  

Vor dem ehemaligen Synagogeneingang befindet sich das vermutlich deutschlandweit erste Denkmal für die gefallenen jüdischen Soldaten der Stadt Dresden während des Ersten Weltkriegs. Die Einweihung des Denkmals fand 1916 statt und wurde damals von Rabbiner Jakob Winter durchgeführt. Zur dieser Zeit fungierte das Gebäude noch ausschließlich als Trauerhalle. 

Vor dem zweiten Weltkrieg wirkte der Ort als Abwehrstätte gegen antisemitische Anfeindungen. Noch am 3. März 1938 wurde in den Zeitungen aus der damaligen Zeit berichtet, dass der Reichsbund gemeinsam mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde am Denkmal vorbeimarschiert war und Kränze niedergelegt hatte..

Das Denkmal wurde vom Architekten Wilhelm Haller entworfen. Initiiert und finanziert wurde es vom jüdischen Gemeindevorsteher und späteren Ehrenvorsitzenden Max Elb. Auf der Vorderseite des Denkmals befinden sich ein Davidsstern und eine hebräische Inschrift, sowie die Namen der 60 gefallenen Dresdner Juden in den Kriegsjahren von 1914 und 1918. 


Adresse

Fiedlerstraße 3
01307 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.0551, 13.776447
Titel
Neuer Jüdischer Friedhof
Stationsbeschreibung

Mit der Schließung des Alten Jüdischen Friedhofs in Dresden-Neustadt, wurde 1867 ein neuer Friedhof in der Fiedlerstraße (früher Trinitatisstraße) angelegt. Er dient bis heute als Begräbnisstätte für die jüdischen Gemeinde und zählt zu den größten jüdischen Friedhöfen in Sachsen. Der unter Denkmalschutz stehende Friedhof umfasst knapp 4.000 Grabstellen. 1920 wurde er nach Norden erweitert. Der neue Friedhofsbereich ist teilweise belegt, und hier finden weiterhin Beisetzungen statt.

Während der NS-Zeit blieb der Friedhof geöffnet und war zu dieser Zeit ein wichtiger Treffpunkt der jüdischen Gemeinde. Im Jahr 1945 wurde der Friedhof jedoch während der Luftangriffe auf Dresden stark beschädigt und erst nach dem Krieg zusammen mit der Trauerhalle wieder in Stand gesetzt. Unmittelbar hinter der wieder aufgebauten Trauerhalle liegen im alten Teil des Friedhofs zwei Gedenksteine. Ein Erinnerungsstein, der 1951 errichtet wurde, enthält Namen von Frauen und Männern, die während der Zeit des Nationalsozialismus in Dresden ermordet, und deren Urnen 1950 an dieser Stelle beigesetzt wurden. Gleich daneben befindet sich ein Torarollengrab, das 1975 unter der Beteiligung von vielen Rabbinern aus osteuropäischen Ländern angelegt wurde.
 

Adresse

Pulsnitzer Straße 12
01099 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.064519, 13.758888
Titel
Alter jüdischer Friedhof
Stationsbeschreibung

Der Alte Jüdische Friedhof in der Pulsnitzer Straße ist der älteste noch erhaltene jüdische Friedhof Sachsens. Nach der Judenverfolgung im Mittelalter, gab es zu Beginn des 18. Jahrhunderts keinen einzigen jüdischen Friedhof mehr. Dresdner Jüdinnen*Juden mussten ihre Toten zur Bestattung über das Erzgebirge in das entfernte Teplitz oder Soborten bringen. 
Der Hofjude Berend Lehmann richtete sich bereits 1715 an Friedrich August I. mit der Bitte, „in Lehmann’s Garten oder an einem anderen Orte, welcher nicht infam ist, einen Platz aussuchen [zu] lassen“, um die Toten zu bestatten. Eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Außer dem Resident Lehmann und [einigen Wenigen] ist keinem Juden allhier oder sonst in unseren Landen der Aufenthalt zu verstatten.“ Die Lage war demnach schwierig, gab es doch Stimmen im Rat, die damit verkündeten, man wolle überhaupt keine Jüdinnen*Juden in der Stadt haben. Tatsächlich gab erst der Nachfolger des Kurfürsten, August II., 1751 die Erlaubnis, einen jüdischen Friedhof anzulegen. Hierbei gab der neue Kurfürst dem Minister Grafen Heinrich von Brühl nach, bei dem der Jude Michael Samuel ebenfalls angefragt hatte. Die Zustimmung des Kurfürsten kostete die Gemeinde eine hohe Summe. Die Entscheidung war jedoch schon lange überfällig, denn 1745 lebten bereits 166 jüdische Familien in der Stadt.

In der NS-Zeit war der Friedhof weitgehend verschont geblieben, sodass bis heute der Großteil der Grabsteine erhalten ist. Während der DDR-Zeit wurde dem Friedhof keine Beachtung geschenkt. Er verfiel zunehmend und wurde erst am Ende des 20. Jahrhunderts als geschichtlich bedeutender Ort wiederentdeckt.

Heutzutage fungiert der Friedhof als Kulturdenkmal und wird ehrenamtlich von der Bildungs- und Begegnungstätte HATiKVA e. V. betreut, die ihren Sitz in unmittelbarer Nähe des Friedhofs in der Pulsnitzer Straße 10 hat. Anfragen für Besichtigungen oder
 

Adresse

Pulsnitzer Straße 10
01099 Dresden
Deutschland

Geo Position
51.064403, 13.757978
Titel
HATiKVA e.V. - Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e.V.
Stationsbeschreibung

Seit ihrer Gründung im September 1992 ist es der Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e.V. ein Anliegen, über jüdische Geschichte und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart ausführlich zu informieren.
Der Verein ist aus der „Interessengemeinschaft für jüdische Geschichte und Kultur Sachsens“ hervorgegangen, in der sich mehrere Menschen zusammengefunden hatten, die sich mit jüdischer Geschichte und jüdischem Gedankengut beschäftigen wollten.

Der Name HATiKVA (Hebräisch für ‚Hoffnung") wurde bewusst gewählt. Zum einen möchte der Verein ein Zeichen der Hoffnung  setzen, zum anderen möchten die Mitglieder des Vereins in die Gegenwart und in die Zukunft mit Hoffnung blicken.
Seit der Gründung leistet HATiKVA e.V. einen wichtigen Beitrag im Bereich Forschung, Bildung und Kultur mit dem Schwerpunkt Sachsen. Das Angebot der Bildungs- und Begebnungsstätte reicht jedoch über die Stadtgrenzen Dresdens hinaus und wirkt in Bildungs- und Kultureinrichtungen, vor allem in den Schwerpunktbereich der außerschulischen Jugendbildung, hinein. 

Von Oktober bis November findet in Dresden, unweit von HATikVA e.V., die jüdische Musik- und Theaterwoche in der Bautznerstraße 20 statt. Das jüdische Kulturfestival wurde im Jahr 1997 gegründet und bietet für eine Woche „Begegnungen mit jüdischem Leben“ mit Konzerten, Ausstellungen, Führungen, Filmen, Dokumentationen, Theateraufführungen, Lesungen, Sprachkursen, und vielem mehr. 

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Autor
Dana Akrish

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