Jüdenstraße
99867 Gotha
Germany
Die Zeit um das Jahr 1500 nennt man Mittel-Alter.
Im Mittel-Alter haben die jüdischen Familien aus Gotha in der Nähe vom Markt in der Juden-Gasse gelebt.
Heute heißt die Juden-Gasse Jüden-Straße.
Im 16. und im 17. Jahr-Hundert gab es dort ein Juden-Bad.
Die jüdischen Familien haben hauptsächlich vom Geld-Handel gelebt.
Geld-Handel bedeutet:
Die jüdischen Familien haben Geld verliehen.
Später haben sie mehr Geld zurückbekommen.
Christliche Familien durften kein Geld verleihen.
Denn das hat ihnen die Kirche verboten.
Im Jahr 1418 gab es in der Juden-Gasse 10 jüdische Familien.
Das waren insgesamt 55 Personen.
Damals gab es auch einen Rabbiner in der Stadt.
Er hat in einer Jeschiwa unterrichtet.
Jeschiwa bedeutet:
Hoch-Schule, an der die Heiligen Bücher unterrichtet werden.
Auch Studierende aus anderen Orten haben die Schule besucht.
Im Jahr 1417 wurde der Rabbiner zum Juden-Meister ernannt.
Um das Jahr 1465 wurden die Juden aus der Stadt vertrieben.
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