Freiheitsplatz
63450 Hanau
Germany
Seit dem Jahr 2015 ist auf dem Freiheits-Platz in Hanau das Denkmal mit dem Namen Moritz und das tanzende Bild.
Das Denkmal ist von Robert Schad und Pascal Coupot.
Außerdem ist auf dem Freiheits-Platz eine Statue von Oppenheim.
Die Statue ist aus Kupfer.
Kupfer ist ein Metall.
Moritz Daniel Oppenheim war der erste jüdische Künstler, der studiert hatte.
Moritz Daniel Oppenheim wurde im Jahr 1800 im Hanauer Getto geboren.
Ein Getto ist ein abgegrenztes Wohn-Viertel, in dem eine Minderheit wohnt.
Zum Beispiel Jüdinnen und Juden.
Im Jahr 1806 wurde das Hanauer Getto aufgelöst.
Danach hatten die Jüdinnen und Juden mehr Möglichkeiten.
Und so wurde Oppenheim schon mit 10 Jahren im Zeichnen unterrichtet.
Er hat dafür die Zeichen-Akademie in Hanau besucht.
Im Jahr 1813 hat er für kurze Zeit das Großherzogliche Gymnasium besucht.
Ab dem Jahr 1818 hat Oppenheim an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in München studiert.
Im Jahr 1821 ist Oppenheim nach Berlin gereist.
Hier hat ihn Jean-Baptiste Regnault unterrichtet.
In den Jahren 1821 bis 1825 war Oppenheim hauptsächlich in Italien.
Dort hat er auch mehrere Kunst-Wett-Bewerbe gewonnen.
In dieser Zeit traf Oppenheim in Neapel auch Baron Carl Mayer von Rothschild.
Und so arbeitete Oppenheim in den nachfolgenden Jahren für die Familie Rothschild.
Im Jahr 1825 ist Oppenheim nach Frankfurt zurückgekommen.
Er hat Bilder von wichtigen jüdischen Personen gezeichnet.
Unter ihnen waren:
• Heinrich Heine
• Ludwig Börne
• Gabriel Riesser
Die Bilder haben auch der nicht-jüdischen Bevölkerung gefallen.
Und so haben sich auch nicht-jüdische Personen zeichnen lassen.
Zum Beispiel der Dichter Goethe.
Oppenheim hat sich nie von seinen jüdischen Wurzeln abgewendet.
Wenn er zum Christentum gewechselt wäre:
Dann wäre das Leben für ihn einfacher gewesen.
In Oppenheims Werken finden sich auch jüdische Themen.
Aus den Werken wird deutlich:
Oppenheim war stolz auf seine jüdische Herkunft.
Den Leuten gefallen auch heute noch seine Bilder.
Vor allem die mit dem Titel Bilder aus dem jüdischen Familien-Leben.
Oppenheim wurde auf dem Jüdischen Fried-Hof in der Rat-Beil-Straße in Frankfurt beigesetzt.
Im 2. Welt-Krieg wurde sein Wohn-Haus zerstört.
Man weiß nicht genau, wo es stand.
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