Die Jüdische Gemeinde Fellheim war eine von 1670 bis 1942 bestehende ländliche jüdische Gemeinde im oberschwäbischen Fellheim im heutigen Landkreis Unterallgäu in Bayern. Weitere größere jüdische Gemeinden in der näheren Umgebebung bestanden in Altenstadt (Iller), Bad Buchau, Ichenhausen, Laupheim und Memmingen. Sie befand sich in der Form eines Straßendorfes mit Synagoge am südlichen Ortseingang in der Memminger Straße. 1833 wohnten 80 jüdische Familien in Fellheim und stellten 70 % der Einwohnerschaft der Ortsbevölkerung. Es entstanden dadurch zwei unterschiedliche Siedlungstypen, im Süden der jüdische Teil Fellheims, ab 1670 auch „Judenhausen“ [1] genannt und im nördlichen Teil das eigentliche bäuerliche Dorf mit dem gewohnten Ortsbild.<br/>
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