Freie Universität Berlin

Die Studierenden beschäftigen sich aus einer im Kern zeithistorischen Perspektive mit Fragen der Geschichtsaneignung im öffentlichen Raum, in Medien oder Museen. Im Studiengang wird eine Verzahnung von Theorie- und Praxisanteilen angestrebt. So werden etwa Debatten zu Erinnerungskontroversen, Ansätze zu kritischer historisch-politischer Bildung oder historiografische Theorie durch eine Zusammenarbeit mit Museen oder Akteur*innen im politischen Raum vernetzt. Auch Ansätze der Darstellung von Geschichte im Zeichen von Digitalität und den Ansprüchen von Barrierefreiheit und Inklusion spielen eine wichtige Rolle.

2019 haben Studierende des Studiengangs zusammen mit Jewish Places Stadtrundgänge und Biografien recherchiert und für die Community-Website aufbereitet. Die Ergebnisse wurden im Juni 2019 auf der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin-Dahlem präsentiert und diskutiert.
Im Sommersemester 2021 nehmen Studierende des Studiengangs an einem Kooperationsseminar mit der Universität Köln teil, das von Jewish Places und MiQua koordiniert wird. Die Studierenden beider Universitäten werden gemeinsam jüdische Orte in Berlin und Köln recherchieren und Einträge für die Jewish-Places-Karte gestalten.