Brief, handschriflich, 9 Blatt Irmgard Brill schildert ihren Verwandten die Zeit von der Verhaftung in Grenoble bis zur Befreiung
Aufnahmedatum
21.05.1945
c.koehler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Jüdisches Museum Berlin, Inv-Nr. 436
Breite
1706
Höhe
2331
Lizenz
Rechte vorbehalten
Beschreibung
Irmgard wurde am 6. Februar 1944 um 8:30 Uhr auf ihrer Arbeitsstelle verhaftet und von dort nach Grenoble gebracht, wo sich bereits 100 bis 120 weitere Häftlinge befanden. Nach einer Zwischenstation im Sammellager Drancy wurde sie am 07.03.1944 nach Auschwitz deportiert. Irmgard Brill musste unter anderem in der Landwirtschaft arbeiten, ehe sie nach einer Krankheit für die Stickerei eingeteilt wurde. Im November 1944 wurde sie nach Lippstadt zur Zwangsarbeit in den Hella-Werken gebracht. Als das Arbeitslager am 30.03.1945 aufgrund der herannahenden amerikanischen Truppen geräumt werden musste, ging sie mit den verbliebenen Arbeitern auf Fußmarsch in Richtung KZ Bergen-Belsen. Am 01.04.1945 bei Kaunitz wurde der Zug von den Amerikanern befreit.
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
21.05.1945