Jüdisches Museum Frankfurt
Stadtverwaltung – Amt 45J
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60275 Frankfurt am Main
Deutschland
Das Jüdische Museum in Frankfurt am Main ist das erste eigenständige Museum in der Bundesrepublik Deutschland, das sich ausschließlich jüdischer Geschichte und Kultur widmet. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1988 sammelt, bewahrt und erforscht es Kulturgüter und Zeugnisse jüdischen Lebens in Frankfurt und vermittelt diese an eine internationale Öffentlichkeit.
Die beiden Standorte des Jüdischen Museums, das Museum Judengasse und das Rothschild-Palais, sind von herausragender Bedeutung für die jüdische Stadtgeschichte. Sie präsentieren zwei permanente Ausstellungen, die Frankfurt als eines der Zentren jüdischen Lebens in Europa vom Mittelalter bis zur Vernichtung in der Schoa thematisieren. Der Neubeginn und die Gegenwart jüdischen Lebens in Frankfurt bilden den Ausgangspunkt dieser Ausstellungen.
Mit Unterstützung der Stadt Frankfurt, des Landes Hessens und vieler engagierter Stiftungen und Förderer hat sich das Jüdische Museum seit 2015 grundlegend erneuert. Das Museum Judengasse wurde im März 2016 mit einer neuen Dauerausstellung wieder eröffnet und mit dem Museumspreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen ausgezeichnet; das Rothschild-Palais wird grundlegend saniert, um einen Neubau erweitert und als neues Museum 2019 öffentlich zugänglich sein.
Mit seinen kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, Bildungsprogrammen und digitalen Angeboten sowie seiner Freude an experimentellen Formaten möchte das Jüdische Museum Frankfurt ein Museum ohne Mauern sein.
Seit dem Beginn von Jewish Places kooperiert das Jüdische Museum Frankfurt mit dem Citizen-Science-Projekt. Zuletzt hat das Jüdische Museum einen Rundgang zu jüdischen Orten im Frankfurter Ostend auf die Karte gebracht.
Jüdisches Museum Frankfurt
Ansprechpartner*innen
Direktorin
Dr. Mirjam Wenzel
Online-Redaktion
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